Wir verfügen über ein einzigartiges Wissen rund um den menschlichen Körper. Dieses Know-how bringen wir fortlaufend in die unterschiedlichsten Forschungsprojekte ein. Wir arbeiten wissenschaftlich valide mit engem Praxisbezug.
Die Forderung der Kunden nach immer individueller gestaltbaren Produkten setzt die Produzenten zunehmend unter Druck. Durch kurze Produktlebenszyklen, kleine Losgrößen und gleichzeitig steigender Variantenvielfalt werden die horizontalen und vertikalen Wertschöpfungsketten zunehmend komplexer und schwieriger handhabbar.
Ziel des Teilvorhabens ist die Entwicklung von Methoden und prototypischen Software-Komponenten als Basis für die Realisierung eines durchgängigen Demonstrators mit dem die gesamte Prozesskette vom 3D-Scanner eines Kunden bis zum Stricken eines individualisiert konfigurierten Bekleidungsteils umgesetzt werden kann.
Das Verbundvorhaben Scan2Knit wird im Rahmen des Programms Zwanzig20-futureTEX gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Der Anteil an Bekleidung, der nicht mehr im stationären Einzelhandel oder über Kataloge, sondern über das Internet verkauft wird, nimmt stetig zu. Betrachtet man die Retourenquote im Onlinehandel der Bekleidungsbranche, bewegt sich diese je nach Produktgruppe zwischen 25 und 50 Prozent. Es finden individualisierte Transporte von und zum Kunden sowie Serviceleistungen der Aufbereitung bis hin zum Vernichten der Ware zum Beispiel nach Verschmutzung statt. Bei Retourenquoten von bis zu 50 % in einzelnen Segmenten ist diese Problemstellung des Onlinehandels eine zentrale Umweltproblematik, die es zu lösen gilt.
Ziel von ECOmmerce ist eine Entlastung der Umwelt durch die Reduktion der Retourenquote im Onlinehandel von Bekleidung. Ziel hierbei ist es auf Basis von Simulations- und Visualisierungstechnologien sowie unter Berücksichtigung individueller Tragepräferenzen Kunden bei der Online-Auswahl geeigneter Größen und Kleidungsstücke zu unterstützen. Dieser Ansatz kann bis zu einer kundenspezifisch optimierten Vorselektion ausgebaut werden. Auf diese Weise soll die Retourenquote im Onlinehandel um bis zu 50% reduziert werden.
ECOmmerce ist ein Verbundvorhaben mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) Denkendorf und der Assyst GmbH. Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Im Jahr 2014 wurden in Deutschland 1.843 und in den USA 40.000 Behandlungen von Brandopfern in Brandverletztenzentren registriert. Mit etwa 44 % bilden Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren die Hauptrisikogruppe für Verbrennungsverletzungen, gefolgt von Männern im Alter von 20 bis 50 Jahren, die berufsbedingt einen Verbrennungsunfall erleiden. Bei der Prävention und Behandlung resultierender Narben (Scar) ist die Kompressionstherapie mittels medizinischer Kompressionstextilien Stand der Technik, welche jedoch derzeit nur in standardisierten Größen etabliert sind. Die Herstellung individualisierter medizinischer Kompressionstextilien ist derzeit Handarbeit und sehr zeit- und kostenintensiv.
Um die Versorgung von Verbrennungspatienten zu verbessern und die Narbenbildung zu minimieren, sollen im vorliegenden Vorhaben Kompressionstextilien (sog. Burn Garments) erforscht werden, die industriell herstellbar sind und basierend auf 3D-Scan-Informationen der Verbrennungsopfer hinsichtlich Passform, Kompression, Porenstruktur und Mikroklimatisierung individualisiert werden. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Ziel des Forschungsprojekts Retail 4.0 ist die Entwicklung einer modularen skalierbaren Softwarelösung, die eine zeitnahe Weitergabe von Feedback des Einzelhandels in der Textil- und Bekleidungsindustriezur Kollektionsentwicklung an den Hersteller ermöglicht und den Kunden auf der Basis eines neuen, digitalen Shoppingerlebnisses direkt mit einbindet.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird auf der Basis einer heute eingesetzten Lösung für 3D-Simulation und Visualisierung eine VR/AR-Anwendung mit Cloud-Anbindung entwickelt, die auch mobile Endgeräte unterstützt. Hierzu werden innovative Prozesse zur Kommunikation zwischen dem Einzelhändler und dem Hersteller konzipiert und implementiert. Für den Fall der Verfügbarkeit der Kollektion am Point-of-Sale1 (POS) werden Methoden für ein effizientes Feedback des Endkunden an den Hersteller eingebunden. So können virtuelle Produkte vom Endkunden zur Kommunikation in sozialen Netzwerken genutzt werden Die prototypische Umsetzung der Lösung erfolgt im Entwicklungszentrum des projektbegleitenden Herstellers unter Einbindung ausgewählter Einzelhändler. Nach Abschluss des Forschungsprojektes fließen die Ergebnisse in die Entwicklung und Vermarktung einer innovativen Softwarelösung für Endkunden, Einzelhändler und Hersteller sowie in Forschung und Lehre ein. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Realisierung von Methoden und Verfahren zur Bereitstellung von kundenspezifischen Testpopulationen, die bezogen auf Körpertypvarianten, individuellen Körperhaltungen und den typischen Zielgruppendefinitionen wir Alter, Gender etc. die Zielgruppe des jeweiligen Anbieters von Maßkonfektionsbekleidung für die Prozess Kette der automatisierten virtuellen Passform Analyse für MtM Bekleidung darstellt.
Die grundlegende Idee besteht darin, dass auf Basis dieser Testpopulationen und unter Berücksichtigung der Verknüpfung der vom 3D Bodyscanner gelieferten 1D und 3D Daten des jeweiligen Körpers mit der zu Grunde liegenden Schnittkonstruktion eine hohe Anzahl von Fallbeispielen automatisiert so vorzubereiten, dass dies automatisiert durchgespielt werden können. Ziel dieses Prozesses ist dabei die Reduktion des zeitlichen Aufwandes der Parametervalidierung und die nachhaltige Vermeidung von händischem Eingreifen in die automatisierte Prozesskette zur Fertigung von MtM Bekleidung.
Durch eine Kopplung mit den vorhandenen Systemlösungen für CAD ergibt sich damit ein erheblicher Mehrwert für den Anwender als zentrale Komponente einer MtM Komplettlösung. iMtm ist ein ZIM-Kooperationsprojekt mit der Hochschule Niederrhein. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
um Gesundheit oder Leistungsfähigkeit bei Diabetikern (Schuhe), bei Rollstuhlfahrern (Bekleidung) und bei Menschen mit musko-skeletaren Beschwerden (Orthesen) zu fördern (EU-weit insgesamt ca.75 Millionen Menschen). Der einfache Transfer auf andere Produkte wird sichergestellt. Das Projekt wird von der EU im 7. Rahmenprogramm gefördert. Wir sind einer von 14 internationalen Projektpartnern. www.fashionable-project.eu
Die Vision von EUROFIT ist die Nutzung des enormen Potenzials von 3D-Körperdatenbanken für die europäischen Konsumgüterindustrie. Das Ziel ist daher die Schaffung einer Online-Plattform, die es Designern und Unternehmern ermöglicht, weltweit verfügbare 3D-Körperformdaten auf einfache Art und Weise in ihre Produktentwicklungsprozessen zu integrieren. Die F&E-Arbeiten konzentrieren sich auf Methoden zur 3D-Körperformanalyse und -generierung sowie auf branchenspezifischen Anwendungen und benutzerfreundliche Schnittstellen. Das Projekt mit sechs internationalen Partnern wird von der EU im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms finanziert. www.eurofit-project.eu
Ziel des iFIT-Projektes ist die automatisierte Bewertung der Gesamtpassform und einzelner passformrelevanter Bereiche von Bekleidung unter Verwendung eines Softwaretools bei Berücksichtigung objektiv messbarer Parameter. Die Passform kann bisher nur von Experten durch visuelle Einzelbeurteilung und nicht objektiv reproduzierbar ermittelt werden. Ein einheitliches Bewertungsschema existiert nicht. Daher ist die Passformprüfung von Bekleidung nicht nur ein komplexer, sondern auch ein kostenintensiver Prozess in der Wertschöpfungskette. iFit ist ein ZIM-Kooperationsprojekt mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Übergewicht ist mit dem Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko assoziiert, bedingt 3,1-5,5% der jährlichen Gesundheitskosten und ist ein entscheidendes Kriterium des Metabolischen Syndroms (MetS), dessen Prävalenz auf 19,8% geschätzt wird. In der med. Praxis werden anthropometrische Maße manuell erfasst, was fehleranfällig und zeitaufwändig ist. Potenzielle Risikomarker, wie das Ganz- und v.a. abdominale Teilkörpervolumen, werden nur unzureichend berücksichtigt. Im Rahmen des Projektes sollen Ganz- und Teilkörpervolumina aus 3D Bodyscans und standardisierte, praxisnahe Verfahren entwickelt und realisiert werden. Deren Assoziation mit metabolischen Zuständen und Fähigkeit zur Verbesserung der Detektion von Risikopatienten für ein Metabolisches Syndrom soll zur Entwicklung eines Risikomodells erforscht werden. Die erfassten medizinischen und anthropometrischen Parameter bilden die Grundlage für die Optimierung und Validierung des Modells zur Risikoprognose. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektes steht mit der sicheren Erfassung anthropometrischer Kennzahlen eine praxisnahe Lösung für die Risikoeinschätzung und somit für eine effektivere Patientenversorgung zur Verfügung. MetSScan ist ein ZIM-Kooperationsprojekt mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch . Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Dazu gehört unter anderem eine weitgehend automatisierte Schnittstelle zur Integration und Nutzung nationaler anthropometrischer Reihenuntersuchungen und die Einhaltung statistischer Qualitätsmerkmale. Ziel ist ein Höchstmaß an Kompatibilität, Vergleichbarkeit und Kombinierbarkeit der Daten. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Individuelle Ausprägungen von Körperformen bei Menschen (Morphotypen) haben einen entscheidenden Einfluss auf die Passform von Bekleidung und den wirtschaftlichen Erfolg von Bekleidungsunternehmen. Morphotypen können heute nur von Experten durch visuelle Einzelbeurteilung und nicht reproduzierbar ermittelt werden. Ein einheitliches Klassifikations-schema existiert nicht, sondern nur verschiedene Ansätze mit unterschiedlichen Bewertungskriterien. Ziel des Projektes ist die automatische morphologische Klassifikation für Individuen unter Nutzung eines fallbasierten Systems sowie die Integration der Klassifikation in das internationale Körperdatenportal iSize. iMorph ist ein ZIM-Kooperationsprojekt mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF). Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
durch die Entwicklung neuer Methoden und Verfahren zur Vervollständigung von 3D-Körperscans mit nur zwei Scansäulen. Eine softwareseitige Datenextrapolation rekonstruiert die sensorisch nicht erfassten Bereiche, so dass den Nutzeranforderungen entsprechend ein vollständiger Bodyscan erzeugt werden kann. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Durch die direkte Generierung von Avataren auf Basis von Formstatistik bieten wir einen völlig neuen Zugang zu 3D-Bodyscandatenbanken und tragen zur weiteren Virtualisierung von Produktentwicklungsprozessen auf Basis statistisch abgesicherter mittlerer Körperformen bei. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Nähere Informationen im ZIM-Erfolgsbeispiel.
wie Gesamtkörperfett, Körperoberfläche, oder Körperdichte für Sportwissenschaft und Medizin. Bisher konnten diese Werte nur mit zusätzlichen, teils sehr aufwändigen Messverfahren erfasst werden. Jetzt können sie direkt auf Basis von 3D-Körperscans abgeleitet und nutzbar gemacht werden. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Dieses Projekt soll einerseits Krankheitsverläufe, zum Beispiel bei Tumorpatienten, besser einschätzbar machen, andererseits soll die Wirkstoffverteilung beim Einsatz von Medikamenten sichtbar werden. Human Solutions sorgt für die Benutzerschnittstelle zur effektiven Einbindung von 3D-MALDI im klinischen Umfeld und der pharmazeutischen Forschung. Wir sind einer von sechs nationalen Projektpartnern. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Technologie-Initiative Molekulare Bildgebung MoBiTech.
Gefördert durch
laufendes Projekt
abgeschlossenes Projekt